Am 4. Februar fuhren drei schwedische Skifahrer im Alter (48, 50 und 51) in Fieberbrunn eine Variantenabfahrt. Als der 48-Jährige in einen steilen, felsdurchsetzten Hang einfuhr, löste sich eine Lawine und riss ihn und den 50-Jährigen mit. Der 50-Jährige konnte seinen Airbag-Rucksack aktivieren, wurde ca. 150 Meter mitgerissen und kam an der Oberfläche der Lawine zu liegen. Er konnte von anderen Skifahrern ausgegraben und erstversorgt werden. Der 50-jährige Mann wurde mit Verletzungen am Arm von der Rettung in das Krankenhaus St. Johann eingeliefert. Der 48-Jährige konnten seinen Airbag-Rucksack nicht mehr auslösen und wurde ebenfalls verschüttet. Der Skifahrer konnte von aufmerksamen Ersthelfern mittels LVS-Suche lokalisiert und ausgegraben werden.
Er wurde mit einer schweren Beinverletzung vom NAH ebenfalls in das Krankenhaus St. Johann eingeliefert. Der 51-Jährige wurde von der Lawine nicht erfasst. Es war nicht klar, ob sich nicht noch eine Person in der Lawine befindet. Daher wurde der Lawinenkegel mittels Hunde abgesucht. Anschließend wurde die Lawinen von der Bergrettung mittels Sondierkette sondiert. Es waren 3 Hubschrauber (C4, Heli 1 und Libelle Tirol) im Einsatz. Auf Grund des Nebels konnten die Hubschrauber teilweise nicht zum Einsatzort fliegen.
Es waren insgesamt 30 Einsatzkräfte im Einsatz!