Die Abgängigkeit des Vermissten wurde zuerst der Polizei Kitzbühel gemeldet. Daraufhin erfolgte eine erste Suche mit Streifen, Polizeihubschrauber und Polizeihunden. Nach den ersten Erhebungen und der Suche wurden die Feuerwehren Kitzbühel und Aurach in Kenntnis gesetzt. Anschließend wurde die Wasserrettung alarmiert und später die Bergrettung Kitzbühel hinzugezogen.
Die Bergrettung Kitzbühel wurde am 07.04.2024 zu einer vermissten Person in Aurach bzw. Kitzbühel von der Feuerwehr Kitzbühel/Polizei Kitzbühel um 18:31 Uhr angefordert. Die Polizei, Libelle Salzburg, Wasserrettung und Feuerwehr von Jochberg bis Kössen sowie Drohnen waren bereits mit der intensiven Suche nach einer vermissten Person beschäftigt. Um die alpinen Bereiche abzudecken, wurde die BR Kitzbühel nachgefordert. Aufgrund des nicht eingrenzbaren Suchgebietes Aurach und Kitzbühel wurden die BR OST Jochberg, die BR OST Kirchberg, die Hundestaffeln Bezirk Kitzbühel und Kufstein (6 Hundeführer) sowie etwas später die BR OST Kössen durch die FF Kössen wegen Drohne und BR OST St. Johann nachalarmiert. Es wurde versucht, die maximale Mannschaftsstärke vor der eintretende Dunkelheit zu haben. Einsatzleitung bei Feuerwehrhaus Aurach. Zur Unterstützung der Einsatzkoordination Bezirksleiters Stv. Stefan Kurz-Lindner. Einsatzleiterteam der Bergrettung: Florian Obermoser und Berger Josef (BR KITZ), Gruber Patrick (BR JOC), Engl Dominik (BR KBE) und Stefan Kurz-Lindner (Bezirk).
Es gab die Informationen, dass gegen 10:30 Person im Bereich Schießstand/Großache gesehen wurde. Absuchen verschiedenen Bereiche ohne genaue Anhaltspunkte über die Örtlichkeit/Verbleib des Vermissten mit Bergrettungsteam, Suchhundestaffel bzw. Feuerwehr: Hoferbach, Bergingerweg, Bergingergraben, Angerboidgraben, Großache ab Hechenmoos Aurach bis Schwarze Brücke Kitzbühel, Malernalm bis Malern, Ehrenbachgraben, Einsiedelei bis Hausstattfeld und Tagwerkersteig). Weitere Meldung im Laufe des Sucheinsatzes, dass Person von Zeuge im Bereich Tagwerkersteig evtl. gesehen wurde. Auch dieser Bereich wurde mit Suchhunde und Bergretter abgesucht.
Suchbereiche wurden mit Rücksprache Polizei, Feuerwehr und Hundeführer definiert.
Aufgrund großen Suchgebietes bzw. aufgrund des Fehlens konkreter Angaben wurde vereinbart, dass die Suche der Bergrettungsortsstellen spätestens um 23:00 Uhr unterbrochen wird.
Anruf EL Polizei am 8. April 2024 um 00:14 Uhr, dass die Person am Hahnenkamm Parkplatz unverletzt gefunden wurde.
Es waren 8 BR-Ortsstellen mit 55 Mann im Sucheinsatz. 3 Hundeführer von unserer Ortsstelle.